Bei der Aufbewahrung von Früchten, Gemüse, Fleisch, Fisch, Milchprodukten oder Tiefkühlkost gilt es einige Punkte zu beachten, damit die Produkte nicht frühzeitig verderben, denn alle Lebensmittel haben verschiedene Eigenschaften und dementsprechend andere Anforderungen an die Aufbewahrung und Lagerung. Das Verderben der Lebensmittel verursachen Mikroorganismen wie Bakterien, Schimmelpilze oder Milben und Fruchtfliegen. Diese Schädlinge und Organismen vermehren sich bei Zimmertemperatur und Luftfeuchtigkeit am besten. Trockene Lebensmittel müssen in trockener Umgebung gelagert werden, sonst kann die Feuchtigkeit zu Schimmel- oder Klumpenbildung führen. Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt hingegen trocknen bei zu geringer Luftfeuchtigkeit aus. Es gibt viele Regeln bei der richtigen Aufbewahrungstechnik von Lebensmitteln. Folgende Tipps unserer Haushaltshilfen und Richtlinien zur richtigen Lagerung, die wir bei SwissButler für Sie zusammengefasst haben, werden Sie bei diesem Unterfangen sicherlich unterstützen können.
Was gehört wo in den Kühlschrank? Das hat sich sicher jeder schon einmal gefragt. SwissButler hat die Antworten für Sie:
– Ganz oben im Kühlschrank hat es etwa 8 Grad, und dort halten sich Produkte wie Käse, Butter oder Reste von zubereiteten Speisen am besten.
– Bei etwa 5 Grad sollten andere Milchprodukte wie Quark, Joghurt und geöffnete Milchpackungen gelagert werden.
– Fleisch, Fisch und Wurst sollten bei circa 3 Grad im untersten Fach über der Glasplatte aufbewahrt werden.
– Im Gemüsefach hat es etwa 9 Grad und ist darum perfekt für Gemüse und kälteunempfindliche Früchte.
– In den Fächern in der Türe bewahren Sie am besten Eier, Getränke und Saucen auf.
Diese Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank:
– Mehl, Zucker, Salz und weitere trockene Produkte sollten dunkel und vor Feuchtigkeit geschützt gelagert werden.
– Nicht heimische Früchte wie Bananen, Mango, Papaya, Zitronen halten bei Zimmertemperatur länger.
– Gemüse wie Gurken, Kartoffeln, Kürbisse, Tomaten und Zwiebeln gehören ebenfalls nicht in den Kühlschrank.
– Brot wird im Kühlschrank schneller trocken und hart, deshalb besser in einem Brotkasten aufbewahren.
– Konserven oder Produkte wie Essiggurken im Glas müssen ebenfalls nicht in den Kühlschrank, da sie dort nur unnötig Energie verbrauchen würden.
Einige Früchte und Gemüsesorten reifen nach. Bei diesem Prozess stossen sie Ethylen aus. Äpfel, Birnen, Heidelbeeren, Kohl, Avocados, Mangos, Pfirsiche, Pflaumen, Feigen, Radieschen, Aprikosen, Tomaten und Melonen sollten aus diesem Grund nicht in unmittelbarer Nähe von Bananen, Rosenkohl, grünen Bohnen, Gurken, Kartoffeln, Küchenkräutern, Blumenkohl, Möhren, Pilzen, Spinat, Broccoli, unreifen Tomaten, Sellerie, Kopfsalat oder Spargel aufbewahrt werden, da diese sonst schneller unbrauchbar werden.
Die meisten Lebensmittel lassen sich eingefroren viele Monate haltbar machen. Um den Überblick im Tiefkühlfach nicht zu verlieren, empfiehlt es sich, die Verpackungen mit dem Datum des Einfrierens zu beschriften. Nach dem Auftauen sollten die Produkte schnellstmöglich verbraucht und nicht nochmals eingefroren werden. Die meisten Lebensmittel lassen sich ohne Probleme einfrieren, Milch, Rahm, Joghurt und weicher Käse sind allerdings nicht zum Einfrieren geeignet.
Weitere Lebensmittel, die sich nicht gut einfrieren lassen, sind:
– Blattsalate werden aufgrund ihres hohen Wassergehalts nach dem Auftauen matschig und sind nicht mehr geniessbar.
– Rohe Kartoffeln verlieren durch das Einfrieren ihren Biss, zusätzlich verändert sich der Geschmack der Knolle.
– Trauben, Melonen, Rettich, Gurken und Tomaten eignen sich wegen ihres hohen Wassergehalts nicht zum Tiefkühlen, da sich ihre Konsistenz verändert.
– Rohe Eier platzen im Tiefkühler, aber auch gekochte Eier sind nach dem Einfrieren nicht mehr geniessbar.
– Knoblauch verliert durch das Einfrieren jeden Geschmack.
– Pudding, Torten und andere Speisen, die Gelatine enthalten, sind ebenfalls nicht geeignet, da die Bindung durch die Gelatine verloren geht.
Andere Lebensmittel, vor allem Produkte ohne grossen Fettgehalt, lassen sich sehr gut einfrieren und so für einige Monate haltbar machen. Bei fetthaltigem Fleisch kann es jedoch zu Gefrierbrand kommen, wenn das Fett nicht vor dem Einfrieren entfernt wird.
Durch das Einmachen von Obst und Gemüse haben wir die Möglichkeit, die Haltbarkeit zu verlängern, und können so auch ausserhalb der Saison weiterhin die Köstlichkeiten geniessen. Gleichzeitig lassen sich Geschmack, Nährstoffe und Frische der Produkte konservieren. So können Sie auch noch im Winter ein wenig Sommer geniessen. Es gibt vier verschiedene Arten, Lebensmittel einzumachen. Eine davon ist das süsse Einmachen. Dafür benötigen Sie hauptsächlich Zucker und eine oder mehrere Fruchtsorten. Aus dieser Methode entstehen vor allem Marmeladen oder Kompott. Dafür eignen sich besonders gut Äpfel, Beeren aller Art, Steinfrüchte und Birnen.
Eine weitere Möglichkeit ist das würzige Einmachen. Diese Art wird in der mediterranen Küche häufig genutzt. Hierbei werden Lebensmittel wie Oliven, Paprika, Artischocken oder Tomaten in Olivenöl eingelegt.
Beim sauren Einmachen wird mit heissem Essig Gemüse wie Gurken, Kürbisse, Zwiebeln, Maiskolben oder Blumenkohl haltbar gemacht. Der heisse Essig sorgt zusätzlich dafür, dass das eingemachte Gemüse weicher wird.
Die vierte Variante ist das salzige Einmachen. Mit stark gesalzenem Wasser wird dafür gesorgt, dass die Lebensmittel mehrere Monate haltbar sind. Zum salzigen Einmachen passen sehr gut Gurken.
Wichtig bei jeder Variante ist, dass das Behälterglas desinfiziert und sterilisiert wird. Dies kann durch kurzes Aufkochen erreicht werden.
Konserven, Glasbehälter mit Eingemachtem und trockene Lebensmittel sollten bei 10 bis 18 Grad an einem dunklen und vor Feuchtigkeit geschützten Ort aufbewahrt werden. Achten Sie bei Konserven in jedem Fall darauf, dass die Dose keine Druckstellen hat und sich der Deckel nicht wölbt.
In der aktuellen COVID-19-Situation wurde darauf aufmerksam gemacht, die Verpackungen der Lebensmittel zu desinfizieren. Diese Massnahme ist sinnvoll, da die Verpackung in vielen Händen war, bis sie schlussendlich bei uns im Haushalt landet. Unsere Haushaltshilfen von SwissButler können Sie dabei unterstützen. Auf Ihren Wunsch gehen sie für Sie einkaufen und werden die Verpackungen reinigen oder entsorgen.
Aber auch an die Hygiene im Kühlschrank oder anderen Lagerstellen muss gedacht werden. Ein Kühlschrank sollte mindestens alle vier Wochen gereinigt werden, um Schimmelbildung zu vermeiden. Auch diese Arbeit kann Ihnen eine Haushaltshilfe von SwissButler abnehmen. Vorratsschränke und weitere Lebensmittellager sollten ebenfalls regelmässig ausgeräumt und sauber gemacht werden.
Die Haltbarkeit der Lebensmittel hängt stark davon ab, wie wir sie lagern. Unsere Mitarbeiter bei SwissButler können Sie bei der Hygiene der Lagerorte oder schon beim Einkaufen unterstützen. Der Kundendienst von SwissButler freut sich bereits jetzt, Ihnen weitere Auskünfte darüber zu geben.